Chronik von pro mente steiermark

Um Menschen mit psychischen Erkrankungen die Versorgung zu bieten, damit sie ein möglichst eigenständiges und strukturiertes Leben führen können, haben auch wir uns seit unserer Gründung im Jahr 1989 ständig weiterentwickelt und unsere Hilfsangebote an die Bedürfnisse unserer Teilnehmer*innen angepasst. So können wir nach mehr als 30 Jahren auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken:

Errungenschaften

pro mente steiermark war die erste sozialpsychiatrische Organisation in der Steiermark, die auch Betroffene als Mitarbeiter*innen eingestellt hat. Dafür erntete Geschäftsführerin DSAin Andrea Zeitlinger, MSc, zu Beginn massive Kritik gerade vonseiten der Psychiater*innen.

Beim Sozialministerium hat pro mente steiermark erreicht, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen nicht nach dem Behindertengesetz eingestuft werden, sondern bis zu einer Beeinträchtigung von 50 % ohne Anerkennung Förderungen bekommen bzw. an rehabilitativen Maßnahmen teilnehmen können.

Im Bereich der Nahversorgung war pro mente steiermark federführend in der Entwicklung und Umsetzung eines innovativen Alternativangebotes zu bestehenden Sozialmärkten, die abgelaufene bzw. zweitklassige Ware anbieten, darüber hinaus konnten Menschen mit geringem Einkommen die Produkte billiger erwerben. So wurde der soziale Nahversorger „Einer für alle“ ins Leben gerufen.

pro mente steiermark initiierte eine erste Antistigma-Kampagne zum Thema Schizophrenie, welche mit Grazer Schulen umgesetzt wurde. Als erste Organisation hat pro mente steiermark Menschen mit Suchterkrankungen nicht vom Besuch der Maßnahmen ausgeschlossen. Nach wie vor ist pro mente steiermark die einzige Organisation, die Menschen mit Suchterkrankungen die Teilnahme an den Maßnahmen ermöglicht, und das schon seit dem Jahr 1994.

Die Entwicklung des Konzepts der Arbeitsassistenz im psychiatrischen Bereich erfolgte durch Geschäftsführerin DSAin Andrea Zeitlinger, MSc. Seitdem gehört das österreichweite Angebot zu den Vorzeigeprojekten des Bundessozialamtes.

An der Idee, der inhaltlichen Entwicklung sowie am Aufbau und an der erfolgreichen Umsetzung der Job Allianz Steiermark war pro mente steiermark maßgeblich beteiligt.

pro mente steiermark hat als erste Organisation mit dem Projekt „ILB – Ins Leben begleiten“ einen mobilen sozialpsychiatrischen Dienst gestartet. Aus diesem Pilotprojekt, welches von Geschäftsführerin DSAin Andrea Zeitlinger, MSc, konzipiert wurde, ist dann das Angebot der Mobilen sozialpsychiatrischen Betreuung (LEVO) seitens des Landes Steiermark entstanden.

Unter Koordination von Geschäftsführerin DSAin Andrea Zeitlinger, MSc, für den Dachverband von pro mente Austria wurde das Projekt „Zwischen 8 und 5 – Berufliches Integrationsmanagement“ konzipiert und österreichweit erfolgreich umgesetzt. pro mente steiermark hat das „Bündnis gegen Depression“ in die Steiermark geholt und als „Steirisches Bündnis gegen Depression“ ins Leben gerufen und erfolgreich umgesetzt. Durch den Einsatz und die Unterstützung war Geschäftsführerin DSAin Andrea Zeitlinger, MSc, an der Entstehung des Selbsthilfevereins „Achterbahn“, vormals „Sonnensegel“, beteiligt. Die erste Anstellung eines Betroffenen zu Konzeption und Aufbau des unabhängigen Vereins „Achterbahn“ erfolgte durch pro mente steiermark.

pro mente steiermark konzipierte eine neue mobile Arbeitsassistenz, die dann in der Oststeiermark erfolgreich umgesetzt wurde.

Einzigartig – und das steiermarkweit – stehen den Klient*innen von pro mente steiermark im Bereich der medizinischen Versorgung Konsiliarfachärzt*innen für Psychiatrie zur Verfügung, die in regelmäßigen Abständen in den Einrichtungen von pro mente steiermark vor Ort sind. Das Angebot beinhaltet psychiatrische Diagnostik, die Erstellung von Befunden und Indikationsstellungen zur weiteren Behandlung und Betreuung im Bedarfsfall.

pro mente steiermark stellt mit pro move steiermarkweit ein einzigartiges, kostenloses Bewegungsangebot für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen zur Verfügung, welches zum größten Teil eigenfinanziert wird.

Unter der Leitung von Geschäftsführerin DSAin Andrea Zeitlinger, MSc, wurden zahlreiche Antistigma-Kampagnen (schau-auf-di!-Aktionen, Suizidpräventionsaktivitäten und die erfolgreiche Erlebnisausstellung „schau auf di! – Psyche erleben“) zum Thema psychischen Erkrankungen ins Leben gerufen.

Heute, 35 Jahre später, hilft pro mente steiermark mit ca. 250 Mitarbeiter*innen an Standorten im ganzen Bundesland jährlich rund 4.000 Menschen dabei, ihr Leben mit psychischen Problemen zu meistern.

News

NEWS

Unser Team von der Tagesstruktur re.cycle Graz spendet dem Verein Frauenhäuser Steiermark eine handgemachte Patchwork-Decke.

Für die gemeinsamen Bewegungseinheiten von pro move gibt es ab sofort das Monatsprogramm für Jänner 2025 zum Download!

Das kostenlose Unterstützungsangebot wird auch im Jahr 2025 weitergeführt.